Ein Tag im Leben – Kristin Bär
Seit Oktober 2023 arbeitet Kristin Bär als Project Engineer Clinisys im Bereich vianova Labor Service.
Lesen Sie hier, was Kristin Bär an ihrer Tätigkeit gefällt und wie sich ihre berufliche Entwicklung von Beginn an bis heute gestaltet hat.
Hatten Sie immer eine klare Vorstellung davon, was Sie beruflich machen möchten?
Ich hatte schon immer den Wunsch, im medizinischen Bereich zu arbeiten und habe mich zunächst für eine Ausbildung zur MTLA entschieden. In diesem Beruf habe ich viel Berufserfahrung sammeln können. Sei es in der Human- oder Veterinärmedizin, in kleinen oder großen Laboren. Sogar einen Labor-Aufbau habe ich begleitet.
Während meiner Tätigkeit als MTLA konnte ich dem Wunsch eines Psychologiestudiums nicht widerstehen. Mein Interesse an diesem Bereich war schon immer sehr ausgeprägt. Weil ich die Arbeit im Labor aber sehr gern gemacht habe, entschied ich mich für ein berufsbegleitendes Studium. Ich erlangte daher sowohl den Bachelor- als auch den Masterabschluss an zwei Fernuniversitäten. Dass ich schließlich irgendwann die Laborarbeit aus einer anderen Perspektive kennenlerne, hätte ich allerdings nicht gedacht.
Wie haben Sie Ihren Einstieg bei Clinisys Deutschland erlebt?
Mein Einstieg bei Clinisys war für mich sehr überraschend. Ich war auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und hatte mich bei den einschlägigen Jobportalen registriert. Danach erhielt ich einen Anruf von einem Personalvermittler, der mir das Jobangebot als Projektingenieurin bei Clinisys vorstellte. Ich war sofort begeistert und wenige Tage später fand ein Kennenlerngespräch mit meinem Chef statt. Und anschließend ein weiteres mit ihm und seinem Vorgesetzten. Beide Gespräche waren sehr angenehm. Danach dauerte es dann nicht lange und ich startete bei Clinisys.
Mein Onboarding begann in der Clinisys-Zentrale in Walluf. Dort lernte ich einen Teil der Kolleg*innen kennen und erhielt den ersten Teil meines Equipments. In den darauffolgenden Wochen nahm ich an Meetings teil und lernte weitere Kolleg*innen, die Software/das LIS und die Arbeit als Projektingenieurin kennen. Ich wurde sehr freundlich und offen im Team empfangen und hatte schnell das Gefühl, dass ich viel Spaß mit und auch bei der Arbeit haben werde.
Sie verfügen über eine langjährige Erfahrung in verschiedensten Laboren. Sie haben sozusagen die Seiten gewechselt. Was reizt Sie an der Tätigkeit für einen Lieferanten von Laborinformationssystemen zu arbeiten?
Zunächst ist es sehr spannend für mich gewesen – und ist es noch – , sozusagen hinter die Kulissen schauen zu können. Wie funktioniert ein LIS im Detail? Welche individuellen Möglichkeiten gibt es? Welche Arbeit steckt dahinter, um den Mitarbeitenden in einem Labor eine gut funktionierende Software zur Verfügung zu stellen? Und wie kann den Kunden ein reibungsloser Laboralltag ermöglicht werden – zumindest von technischer Seite?
Und genau das gefällt mir an meiner jetzigen Tätigkeit: Wir als Team können dafür sorgen, dass neben dem ärztlichen Personal vor allem die MTLAs eine Vereinfachung und Erleichterung ihres täglichen Workflows erhalten. Beispielsweise können wir ihre wichtige Arbeit angenehmer gestalten. Ebenso gefällt mir, dass meine Arbeitstage und -wochen sehr unterschiedlich gestaltet sind. Das heißt, ich arbeite hauptsächlich von zu Hause und führe dort nicht nur Gespräche mit Kolleg*innen, sondern nehme auch an Meetings mit Kund*innen teil. Aber es gibt auch andere Abwechslungen: Natürlich die Arbeit mit dem LIS selbst und die Außendiensttermine, z.B. Laborbegehungen oder Inbetriebnahmen.
Was meinen Sie: Über welche Fähigkeiten und Interessen sollten Projektingenieure verfügen?
Nun, aus meiner Perspektive kann ich sagen, dass es ein großer Vorteil ist, wenn man bereits Laborerfahrung mitbringt. So fällt es leichter, die Workflows und Ansprüche der Kund*innen an das LIS zu verstehen und nachzuvollziehen. Des Weiteren ist es von Vorteil, ein Grundverständnis von (Labor-)Software mitzubringen. Bringst du ein IT-Studium mit, ist das auch klasse.
Und da wir viel in Kontakt mit Kund*innen sind (per Mail, Videobesprechungen oder in Präsenz), sollte man genau daran auch Freude haben. Ein souveränes und kompetentes Auftreten ist genauso wichtig wie ein gutes Maß an Menschenkenntnis und Selbstreflexion. Außerdem ist es sehr wichtig, sich selbst gut organisieren zu können.
Irgendwelche Ratschläge für alle, die an einer beruflichen Veränderung interessiert sind?
Ich rate jedem Menschen, der an einer beruflichen Veränderung interessiert ist, proaktiv zu werden. Überlege dir, was du gern tust, was deine Stärken sind und wo du Verbesserungspotenzial oder Herausforderungen siehst, denen du dich gern stellen möchtest. Registriere dich bei den einschlägigen Jobportalen und bewirb dich auf jeden Fall auch auf Jobdescriptions, denen du vielleicht nicht zu 100% entsprichst.
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